„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ (Thomas Morus)
Unserer Sammlergruppe – rund 25 Personen aus dem Rhein-Erft-Kreis und dem Kölner Raum – ist es ein Anliegen, in der Bevölkerung (und hier besonders bei kulturfernen Schichten) sowie bei Politik und Verwaltung das Bewusstsein zu entwickeln, dass Waffen und ihre Munition nicht allein Mittel zur Gewaltanwendung, sondern auch wesentliche Bestandteile des kulturellen Erbes jedes Landes und jeder Epoche sind. Weiter versuchen wir zu vermitteln, dass die Pflege dieser geschichtsdeterminierenden Gegenstände nirgendwo besser durchgeführt wird als beim privaten Sammler, welcher mit persönlichem Engagement die Pflege und Erforschung seiner Sammelobjekt garantiert – und dies, ohne dass daraus eine Gefahr für die „Innere Sicherheit“ entsteht. Dazu haben wir in den vergangenen zwanzig Jahren zahlreiche Gespräche mit Kommunal-, Landes- und Bundespolitikern geführt und hier Informationspolitik betrieben. Ein Erfolg ist sicherlich, dass unsere Sammlergruppe die erste historisch orientierte Gruppierung war, die sich auf der Internetseite des Landrates des Rhein-Erft-Kreises unter „Kultur“ präsentieren konnte (vgl: http://www.rhein-erft-kreis.de/extranet/kulturnetz/mitglieder/?profil_id=25606).
Mit unseren Ausstellungen bieten wir geschichtsinteressierten Bürgern die Möglichkeit, sich vertiefte Kenntnisse über historische Ereignisse zu verschaffen und regen so zur Weiterbildung bzw. Auffrischung ihres Wissensstandes an. Zudem motivieren wir andere Bürger (ausweislich des großen Interesses externer Personen, an unseren Ausstellungen mitwirken zu dürfen), sich in der Freizeit konstruktiv zu betätigen und sich mit historischen Dingen zu beschäftigen. Eines unserer wesentlichen Ziele ist zudem, bei Jugendlichen das Bewusstsein zu wecken, dass "lebendige Geschichte" mehr bieten kann als das Studium von (Schul-) Büchern. Geschichte bedarf nämlich einer gegenständlichen Verankerung.
Ohne Verständnis für geschichtliche Ereignisse kann jedoch kein Verständnis für die Gegenwart – und erst recht nicht für die Zukunft – entstehen.