Mehr als 80 Ausstellungen seit Gründung

Von Anfang an stand fest, dass wir unsere Mit­menschen teilhaben lassen wollen:

• an unserem Wissen,
• an unserer Freude an gelebter Geschichte und
• an unseren teils sehr umfangreichen und wertvollen Sammlungen.

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, anhand von Sammelstücken jeglicher Art von Geschichte zu vermitteln und den Blick für unsere historische Identität zu öffnen.
Deshalb stellen wir regelmäßig unter verschiedenen Themen ausgewählte Stücke aus unseren Sammlungen vor (siehe Ausstellungsplakate unten). Mit der Ausstellung „Prominente Finger­abdrücke auf historischen Waffen“ präsentierten wir im Oktober 2017 unsere 9. Ausstellung im Kultur- und Medienzentrum Pulheim.

Ausstellung „die Eroberung des „Wilden Westens“ auf der CCP-Ranch in Stolberg

Es war einmal mehr eine schöne Ausstellung, die ein Mitglied unserer Sammlergemeinschaft auf der Western-Ranch in Stolberg bei Aachen zusammengestellt hat. Dass dies nicht ohne die Mithilfe zahlreicher anderer Sammler geschehen konnte, liegt auf der Hand.

 

Am 26. und 27. September 2020 konnten sich zahlreiche Besucher ein Bild davon machen, warum die Eroberung des „Wilden Westens“ noch immer ein faszinierendes Kapitel der nordamerikanischen Geschichte darstellt.

 

Romane wie die von D. F. Cooper, der darin das harte Leben der Pioniere beschrieb, vermittelten dem Leser jahrzehntelang ebenso das Bild von Grenzgängern zwischen einer alten und vermeintlich zivilisierten und der neuen unzivilisierten „wilden“ Welt wie die bekannten Abenteuerromane aus der Feder von Karl May.

 

Gleichwohl jedoch das Land nahezu grenzenlos schien, fand im 19. Jahrhundert eine massive Verdrängung der dort lebenden indianischen Bevölkerung statt. Aber auch der kalifornische Goldrausch oder die berühmten Planwagen-Trails gen Westen gehören untrennbar zur US-amerikanischen Geschichte. In allen Fällen bestimmte der stetige Kampf mit der Wildnis den Alltag.

 

Verständlich daher, dass Erfinder, Handwerker und Investoren die Waffenentwicklung speziell im 19. Jahrhundert vorantrieben und berühmte Waffen wie die Henry-Rifle M1860, die Winchester-Rifle M1873 oder den Revolver Colt M1873 „Peacemaker“ schufen.

 

Diese Waffen erlaubten als Realstücke in den Vitrinen, den Werdegang der Texas Ranger oder den Verlauf des Bürgerkriegs sowie der Indianerkriege nachzuempfinden und in den harten Alltag eines Ranchers, eines Cowboys oder der mutigen Siedler einzutauchen. Eine Sonderausstellung zum 160. Geburtstag der legendären Henry-Rifle M1860 und ihre Nachfolger rundeten diese gelungene Ausstellung ab.


Escher Dorffest "30 Jahre Fall der Berliner Mauer"

Die Vorgabe der Organisatoren  des Escher Dorffestes am Sonntag den 8. September 2019 war: „Macht etwas zum Thema ‚30 Jahre Fall der Berliner Mauer‘“ – eine Herausforderung, der wir uns gern gestellt haben. Also konnten die Besucher des Dorffestes rund 150 Exponate betrachten, die wir in einer Ausstellung auf dem Hof der Katholischen Pfarrkirche Sankt Mariä Namen mit der Überschrift ‚Leben in der DDR - vom Mauerbau bis zum Alltäglichen‘ präsentierten.
Nicht nur jüngere Besucher, welche die DDR nur noch aus Erzählungen kennen, waren überrascht, bei uns etwas vom „Postkrieg“ zwischen BRD und DDR zu erfahren. Dass Stasi-Mitarbeiter spezielle Abzeichen trugen, um sich im Außendienst erkennen zu können, war für die allermeisten unserer Besucher ebenso neu wie die Information, dass in der DDR Stromkabel einen Kern aus  Aluminium hatten, da für das teurere Kupfer nicht genügend Devisen zur Verfügung standen.
Abgerundet wurde die umfangreiche Präsentation durch Waffen der Stasi-Behörden, der NVA sowie der Volkspolizei, wie „Schpagin-MPi“, „AK-74“, „SSG82“, „Pistole M“ (Makarow) oder auch „Signalpistole 1001“ – selbstverständlich mit dem entsprechenden Zubehör wie Dienstvorschrift, Holster oder Bezugsscheine.


"Märchenhaftes" im Phono- + Radio-Museum in Dormagen

Die sechs Organisatoren (von links): Willi Goffart in der Tracht eines Landarbeiters aus dem Marburger Raum (frühes 20. Jahrhundert), Artur Steinke als Räuber Hotzenplotz, Volkmar Hess und Helmut Dietsch vom Internationalen PHONO + RADIO - MUSEUM Dormagen am Rhein e. V., Gregor Wensing als Baron Heyl zu Hermstein (Kleidung um 1920) und Erich Creutz als reicher Bauer aus dem Marburger Raum (frühes 20. Jahrhundert).

Am Sonntag, den 28. April 2019 fand das fünfte Projekt statt, welches wir gemeinsam mit dem privat geführten Internationalen PHONO- + RADIO-MUSEUM Dormagen am Rhein e. V. geplant haben.  Erneut zusammen mit weiteren befreundeten Sammler wurde das Thema "Märchen" mit Leben erfüllt. Dabei wurde der doppelten Bedeutung des Wortes "Märchen" Rechnung getragen: Einmal durch die Veranschaulichung der "echten" Märchen "Rotkäppchen" sowie "Ali Baba und die vierzig Räuber" mit den entsprechenden Exponaten – und dann aber auch im übertragenen Sinne des "erzähl' mir doch keine Märchen ..." durch Waffen und Munition, denen – wohl aus Verkaufsgründen – ein historischer Hintergrund angedichtet wurde. Hierbei kam auch die große Literatur zu ihrem Recht, denn in Alexandre Dumas Roman "Die drei Musketiere" wird eine Geschichte erzählt, für die es keine historischen Belege gibt: also ein "Märchen"? Allerdings hatte François de La Rochefoucauld – als Herausgeber ihrer Memoiren ein enger Vertrauter der Königin und zudem Geliebter einer ihrer engsten Freundinnen –  in seinen Lebenserinnerungen bereits über den Fall mit den zwölf Diamantnadeln geschrieben. Hat uns also Dumas doch kein Märchen erzählt...? Den Glockendegen der Musketiere jedenfalls konnten wir präsentieren, ohne den Besuchern damit ein Märchen aufzutischen ...


Tag der Kölner Stadtgeschichte
am 28. und 29. September 2018 in Kölner Odysseum

Am Samstag und Sonntag, 29. und 30. September 2018, fand der erste „Tag der Kölner Stadtgeschichte“ im Odysseum in Köln statt. Im Obergeschoss des Odys­seums zeigten wir auf unserem eigenen Stand die Geschichte der Kölner Stadtbefestigung in preussischer Zeit.

Über 40 Aussteller präsentierten in den Wechsel­ausstellungsräumen des Odysseum verschiedene Aspekte der Kölner Stadtgeschichte: Stadtbefestigung, Luftfahrt, Verkehr, Technik, Stadtteilgeschichte und vieles mehr. Stadthistorische Museen, Archive und aktive Vereine gaben Einblicke in die Vergangenheit der mit über 2000 Jahren geschichtsträchtigsten aller deutschen Metropolen.

Reges Interesse an unserem Stand auf dem 1. "Tag der Kölner Stadtgeschichte": Neben einer Auswahl von Schußwaffen nebst Munition wurden auch Blankwaffen des Kaiserreichs gezeigt und fachkundig präsentiert.


Der "Wilde Westen" im Phono- und Radiomuseum in Dormagen

 

Schönes Wetter, eine Tanzgruppe, die ihre Künste zeigte, das Ambiente des "Internationalen Phono- und Radiomuseums" in Dormagen und dazu die Ausstellung der Waffen- und Munitionssammler aus dem Großkölner Raum - da hätte es nicht noch der Unterstützung durch befreundete Sammler bedurft, die mit Comicheftchen, Reklamebildern und Cowboyfiguren die Veranstaltung am Sonntag, den 22.April 2018 mit dem Titel "Wilder Westen" abrundeten!


So konnten sich zahlreiche Besucher wieder am Ideenreichtum der Sammler erfreuen, die zum dritten Male ein gemeinsames Projekt im genannten "Internationalen Phono- und Radiomuseum" durchführten. In Stimmung gebracht durch Countrymusik und Line-Dances wurden die Besucher durch die Waffen- und Munitionsexponate in die us-amerikanische Siedlerzeit, den Sezessionskrieg bzw. die Epoche der Indianerkriege versetzt. Diese historischen Ereignisse bildeten die Grundlage für zahlreiche Wild-West-Romane und -Filme, die von den Sammlern ebenfalls präsentiert wurden und die daher bei so manchem Besucher Erinnerungen weckten an die Zeit nach 1945, als derartige Filme resp. Groschenhefte bis 1970er Jahre hinein die Abenteuerlust befriedigten.

Zufriedene Besucher und glückliche Sammler bzw. Aussteller: wieder ein gelungener Sonntagnachmittag im "Internationalen PHONO + RADIO - MUSEUM Dormagen am Rhein e. V.".


Im Kultur- und Medienzentrum Pulheim:

Prominente Fingerabdrücke auf historischen Waffen

 

Mit unserer nunmehr 9. Ausstellung in Pulheim (und der 18. im Großkölner Raum) öffneten wir erneut ein paar Fenster der Geschichte – es wurden berühmte Persönlichkeiten und ihre Waffen präsentiert. Dabei wurde sicherlich das eine oder andere Mal klar, dass sich der Lauf der Geschichte einer Waffe bedient hat, um seine Richtung zu ändern.

Wie immer erhoben wir keinen Eintritt, baten aber um Spenden für den Fonds „Cents für Pänz“. An diesen Fonds floss auch der Erlös aus dem Verkauf an der Kuchentheke.
Die Inhalte der Ausstellung haben wir hier unter "18. Ausstellung" archiviert.


Die Kölner Festungstage 2017

fanden vom 8. bis zum 10. Oktober statt. Organisiert vom Verein FORTIS COLONIA e.V (siehe http://fortis-colonia.de/?p=662 wurde bei diesem Aktionswochenende zum achten Mal historisch interessierten Bürgern die Gelegenheit gegeben, die sonst nicht zugänglichen Befestigungswerke der Stadt Köln mit ihrer 2000jährigen Militärtradition zu besichtigen.

 

Wir haben seit 10 Jahren einen sehr guten Kontakt zur „Arbeitsgemeinschaft Festung Köln“ (siehe https://www.ag-festung-koeln.de/index.php), der sich besonders in der gegenseitigen Unterstützung bei derartigen Veranstaltungen dokumentiert. So haben wir am Sonntag, den 8. Oktober 2017, mit einer Ausstellung preußischer Blank- und Schusswaffen sowie der dazu gehörigen Munition samt ihrer Abarten und zivilen Entsprechungen den zahlreichen Besuchern von Fort X (am Neusser Wall) Einblick in die Ausrüstung der Preußischen Truppen gegeben. Das Fort X wurde zwischen1816 und 1825 erbaut und gehört zum älteren Festungsring entlang der Inneren Kanalstraße.

 


Stadtfest Pulheim 2017

Unsere Ausstellung "Lawrence von Arabien" beim Pulheimer Stadtfest am 8. Juli 2017 fand einen erfreulichen Besucherzuspruch. Nicht zuletzt durch den gleichnamigen Film, welcher vor kurzem noch im Fernsehen gesendet wurde, war das Interesse an dieser Thematik recht ausgeprägt, zumal der Vordere Orient wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
Die Besucher konnten erfahren, dass viele der heutigen Probleme in dieser Krisenregion ihren Ursprung in der Zeit des 1. Weltkrieges finden, als die Briten dort einen Araberaufstand forcierten, um die sogenannten „Mittelmächte“ Türkei, Deutschland und Österreich-Ungarn zu schwächen. Zugleich hatte damals Großbritannien gemeinsam mit den Franzosen mit dem geheimen Sykes-Picot-Abkommen den Nahen Osten unter sich neu aufgeteilt, um so Zugriff auf die Erdölquellen Mesopotamiens zu erlangen - und damit Konflikte vorprogrammiert. Für diesen Araberaufstand bedurfte es der Aktivitäten von T.E. Lawrence, der tatsächlich erreicht hatte, dass die bis dahin verfeindeten arabischen Stämme geeint gegen die osmanischen Besetzer vorgingen.



Weitere Ausstellungen:

  • 2 Mal im restaurierten Fort X am Neusser Wall anlässlich des „Tag der Forts“ („Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert“, „Zündende Ideen“ )
  • 2 Mal im Zwischenwerk IIIb am Buschweg in Köln („Zündende Ideen“, „Der us-amerikanische Bürgerkrieg“, 9/2021 )
  • 1 Mal im Fort IV am Freimersdorferweg in Köln („Deutsche Kavallerie- Ordonnanzpistolen“, 9/2021)
  • 6 Mal bei der Großveranstaltung „2000 Jahre wehrhaftes Köln“ („Preußen im Rheinland“)
  • 6 Mal in der Kölner Bank („Blankwaffen aus Zentralafrika“, „Die Indianer Nordamerikas“, „Waffen die Leben retten“, „Polizei im Nachkriegsdeutschland“, „Schießen mit Luft“, „Frühe Spuren der Menschheit“)
  • 1 Mal beim „Tag der Offenen Tür“ Schießsportanlage Stommelerbusch („Die Dienstwaffen von James Bond“ und „Sammlerschätze“)
  • 1 Mal im „Spanischen Bau“ des Alten Kölner Rathauses („Tag der Geschichte“),
  • 7 Mal im Stommelner Heimatmuseum („Tag des Offenen Denkmals“: „Böse Waffen – gute Waffen?“ bzw. „Stommelner Woche 2013 - 2016 „Zündende Ideen“ [mehrfache Präsentation])
  • 1 Mal beim Bundesamt für Verfassungsschutz („Die RAF und ihr Einfluss auf die Individualbewaffnung der Exekutivorgane“)
  • 9 Mal beim Pulheimer Stadtfest („Ethnische Waffen aus Schwarzafrika“, „Schiavonae der Leibgarde des Dogen von Venedig“, „Zündsysteme aus vier Jahrhunderten“, „Als der Westen noch wild war“, „Handwerkskunst in Stahl“, „Filmstars aus Stahl“, „Made in England – Kulturgegenstände von der Insel“, „Sammlerschätze“ , „Frühe Spuren der Menschheit“, „Lawrence von Arabien“)
  • 2 Mal in der Museumswerkstatt Wesseling („Wiederladen alter Büchsenpatronen“)
  • 1 Mal beim „Brunnenfest 2016“ in Sinnersdorf („Repetiergewehre aus der Zeit des 1. Weltkrieges“)
  • 1 Mal bei der Vorstellung von Band 9 der Reihe "Kölner Stadtgeschichte" mit dem Titel "Köln in preußischer Zeit 1815-1871", herausgegeben von der Historischen Gesellschaft Köln e.V. am 05.11.2012 im Historischen Rathaus Köln („Preußische Militärwaffen“)
  • 1 Mal im Jüdischen Museum Berlin (Sonderausstellung „Gehorsam“,22. Mai - 15. November 2015)
  • 5 Mal beim Escher Dorffest („Von vorn geladen“, 9/2016; „Ein Streifzug durch den Wilden Westen“, 9/2017; Doppelausstellung "Klerus und Waffen" und "Siedlungsgeschichte und Sezessionskrieg", 9/2018; "Leben in der DDR - vom Mauerbau bis zum Alltäglichen'", 9/2019)
  • 5 Mal im Rittergut Haus Orr, Pulheim („Steinzeit“, 4/2017; "Zündsysteme aus sieben Jahrhunderten", 4/2018; "Streifzug durch den Wilden Westen", 4/2019; „Jagd“, 9/2021; Doppelausstellung „Französische Gendarmerie-Pistolen von 1770 bis 1842“ und „Schweizer Armee-Waffen“, 4/2022)
  • 7 Mal im Radio- und Phonomuseum Dormagen, („Aus Kaisers Zeiten - Militärisches“, 4/2017; „Aus Kaisers Zeiten - Ziviles“, 9/2017; "Wilder Westen", 4/2018; "DDR", 10/2018; "Märchen" 4/2019; "Alltag im Wilden Westen" 10/2019, „Aus der Form gefallen“ 7/2021)
  • 1 Mal bei den „Kölner Festungstagen“ („Preußische Militärwaffen“, 10/2017)
  • 1 Mal im Odysseum ("Tag der Kölner Stadtgeschichte", 9/2018)
  • 2 Mal auf der " CCP-Ranch" in 52224 Stolberg-Finsterau („Als der Westen noch wild war …“, 10/2019 und „Die Eroberung des Wilden Westens“, 9/2020)

Einige unserer Ausstellungen